Die 2. Landesmeisterschaft im Blasrohrsport des NSSV in Einbeck

Die Schützengesellschaft Zellerfeld stellt mit Monika Göbhardt eine Landesmeisterin.

Monika Göbhardt konnte ihren Titel vom letzten Jahr verteidigen.

  Sowie in ihren Klassen  den 4. Platz Erna Holzigel           533 Ringe

                                                  den 5. Platz Jens Dorr                   575 Ringe

                                                  den 11. Platz Sigrid Czoelner    463 Ringe

Am 10. Und 11.08.2024 fand in Einbeck die zweite Landesmeisterschaft im Blasrohrschießen des niedersächsischen Sportschützenverbandes statt. Der Wettkampf, der in der Stadionsporthalle in Einbeck ausgetragen wurde, lockte 250 Blasrohrschützen unterschiedlicher Klassen an, darunter auch Schützen mit Handicap. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Blasrohren und Pfeilen zeigte sich die enorme Spannbreite dieser faszinierenden Disziplin.

Die Landesmeisterschaft bot den Blasrohrschützen eine Plattform, um ihr Können unter Beweis zu stellen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. In der Klasse „Schüler C“ wurde auf eine Entfernung von 5 Metern geschossen, während alle anderen Klassen auf 7 Metern Entfernung agierten. Insgesamt wurden 60 Pfeile geschossen, aufgeteilt in 10 Passen zu je 6 Pfeilen. Nach den ersten 5 Passen wurde eine 15-minütige Pause eingelegt, um den Teilnehmern eine Erholungsphase zu ermöglichen. Die 40 Stände, die zuvor aufgebaut wurden, waren in Paaren unterteilt. Jedes Paar wertete ihre Schüsse gemeinsam aus. Nachdem 2 Probe-Passen geschossen werden konnten, wurde es ernst für die Schützen. Nach den 10 Sekunden Vorbereitungszeit ertönte ein Pfiff und die 180 Sekunden, die die Schützen für ihre 6 Pfeile Zeit hatten, begannen. Nach 5 Passen standen 15 Minuten Pause, die von der Sportordnung vorgeschrieben sind, auf dem Plan. In dieser Zeit wurden die Ergebniszettel eingesammelt und dem Auswertestab zugeführt; dieser gab dann die ersten Ergebnisse ein, um eine zügige Siegerehrung zu gewährleisten.

Eine hervorragende Vorarbeit der SG Kreiensen bescherte uns die Möglichkeit, in den Pausen Getränke sowie Verpflegung zu uns zu nehmen. Besonders zu vermelden das Kuchenbuffet der Schützenschwestern und den Eiswagen vor der Tür.

Nach der Pause wurden die restlichen 5 Passen geschossen. Kaum war der erste Durchgang beendet, startete der nächste. So wurden die 5 Durchgänge zügig nacheinander geschossen, dazwischen immer wieder die Siegerehrung der einzelnen Klassen; diese wurden zusammen mit dem neuen Vizepräsidenten Oliver Riehn, dem Landesgeschäftsführer Karsten Nesbor und dem Referenten Blasrohrsport Andreas Stieber durchgeführt.

Besonders beeindruckend war die Vielfalt an Blasrohren und Pfeilen, die bei dieser Landesmeisterschaft zum Einsatz kamen. Viele der Teilnehmer präsentierten stolz ihre selbstgebauten Blasrohre, die sowohl in ihrer Ästhetik als auch in ihrer Leistungsfähigkeit beeindruckten. Die anwesenden Vereinsmitglieder nutzten die Gelegenheit, um sich miteinander zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. Es wurden Tipps und Tricks weitergegeben, wie diese faszinierende Disziplin noch besser in den Schützenvereinen verankert werden kann.

Für den zuständigen Bundesbeauftragten und Kampfrichter Andreas Stieber war es mit der Arbeitsgruppe, die zweite Landesmeisterschaft, ein großer Erfolg. Die Teilnehmerzahl von 250 Schützen übertraf die Erwartungen, und die positiven Rückmeldungen aus den Vereinen zeugten von der Begeisterung für diese aufstrebende Disziplin. Andreas Stieber bedankte sich bei seinen Mitstreitern und betonte die Bedeutung solcher Wettkämpfe für die Förderung des Blasrohrschießens und zeigte sich erfreut über das hohe Engagement der Schützenvereine, und die wichtige Arbeit, die der Arbeitskreis Blasrohsport seit Oktober 2022 geleistet hat. Dieses war auch gleichzeitig die Vorbereitung für das Bundesturnier, welches an gleicher Stelle am 1. – 3.11.2024 in Einbeck stattfindet. 2025 ist es dann die offizielle Deutsche Meisterschaft im Blasrohrsport.

Die Landesmeisterschaft im Blasrohrschießen war nicht nur ein sportlicher Wettstreit, sondern auch eine Plattform für den Austausch von Know-how und die Weiterentwicklung der Disziplin. Allen voran die Selbstdarstellung am Eingang, bei der jeder Einblicke in den Blasrohrsport bekam, anschließend die Aussteller für Ausrüstung; hier wurde eine fachliche Beratung angeboten.

Die Atmosphäre während des Wettkampfes war von Fairness und gegenseitiger Unterstützung geprägt, was die Gemeinschaft der Blasrohrschützen stärkte.

Einen großen Dank an die Organisatoren der Arbeitsgruppe Blasrohr, den Kampfrichtern und den Eingebern der Ergebnisse, die für einen reibungslosen Ablauf verantwortlich waren.

Ergebnisse Landesmeisterschaft Blasrohr als PDF