Schützen feiern ihr neues Königshaus

Der Auftakt zum Schützenfest, der Tzscherperabend bei den Zellerfelder Schützen, war erneut ein Erfolg. Ein volles Haus und eine großartige Stimmung – genau so, wie man sich einen solchen Abend wünscht. Nachdem Schützenvogt Rolf Köhler seine Begrüßungsrede gehalten hatte, gab es im Raum kaum noch jemanden, der nicht von ihm begrüßt worden war. Mit Freude kann vermerkt werden, dass neben den Abordnungen aller Vereine des OHS eine Vielzahl von Schützenschwestern und Schützenbrüdern aus den Kreisverbänden Osterode, Goslar und Wolfenbüttel den Weg nach Zellerfeld gefunden hatten. Im Laufe der Jahre haben sich Freundschaften gebildet, die so den Brückenschlag über vierKreisverbände hinweg realisiert haben.

In seiner Rede dankte der Schützenvogtden Schützenschwestern und -brüdern der Schützen-gesellschaft Zellerfeld sowie seinem Vorstand für ihren Einsatz, der die Gesellschaft in einer wirklich schwierigen Zeit zusammengehalten hat. Der Long-Covid-Gedanke ist uns noch präsent, doch dank gemeinsamer Anstrengungen habe man es geschafft, wieder in ruhiges Fahrwasser zu gelangen. Besonders eindrücklich war seine persönliche Reflexion darüber, wofür er am meisten dankbar sei. Es sei die Erfahrung, nicht allein zu sein. Auf den ersten Blick mag das merkwürdig klingen, denn gerade ein Ehrenamt bringt es mit sich, regelmäßig viele Menschen zu sehen. Dennoch gehe häufig das Gefühl einher, als Einzelkämpfer unterwegs zu sein. Dennoch haben wir das Gefühl, Einzelkämpfer und einsame Wölfe zu sein. Doch dieser Eindruck werde überwunden durch das Bewusstsein, dass Erfolg nur gemeinsam möglich ist.

Besonders eindrücklich war seine persönliche Reflexion darüber, wofür er am meisten dankbar sei: Es sei die Erfahrung, nicht allein zu sein. Auf den ersten Blick mag das merkwürdig klingen, denn gerade ein Ehrenamt bringt es mit sich, regelmäßig viele Menschen zu sehen. Dennoch gehe häufig das Gefühl einher, als Einzelkämpfer unterwegs zu sein. Doch dieser Eindruck werde überwunden durch das Bewusstsein, dass Erfolg nur gemeinsam möglich ist. Die Rede hob auch hervor, dass der Mensch mehr ist als die Summe seiner alltäglichen Herausforderungen und Fähigkeiten. Jeder Mensch trägt eine unverwechselbare Würde in sich und ist einzigartig,unabhängig von Intelligenz, Talent oder Ausbildung.

Eine zentrale Aufgabe sei es daher, den Menschen diese Einzigartigkeit spüren zu lassen und ihnen die Gewissheit zu geben, dass niemand entbehrlich ist – an keinem Platz und bei keiner Aufgabe. Letztendlich lohnt es sich, Teil jener Minderheit zu sein, die an einer Vision für eine Gesellschaft der Fairness arbeitet, in der Hoffnung, dass diese Idee eines Tages zur Mehrheit wird.


DIE NEUEN MAJESTÄTEN

 

Schießen um Best & Meist   "Damen"

 

 

Schützin im Besten:
Siegrid Czoelner
 

 

Schützin im Meisten:

Petra Müller

 

 

Meiste-Ringe Schützin:

Iris Witte

 

 

Seniorenkönigin:

Nina Fehrenschild

 

 

Schießen um Best & Meist   "Herren"

 

 

Bestmann:

Thomas Scheffel

 

 

Meistmann:

Klaus-Dieter Böhnke

 

 

Meiste-Ringe Schütze:

Uwe Müller

 

 

Seniorenkönig:

Detlef Weichert

 

 

Luftpistolenkönig:

Thomas Scheffel

 

 

Freihand Schütze: 

Sven Wüstefeld

 

       

 

Blasrohrkönigin:

Blasrohrkönig:  

Monika Göbhardt

Andreas Dreyer

 

 

       

 

Jahreskette für besondere Verdienste:  

Hartmut Göbhardt

 

 

Schießen um Best & Meist   "Jugend"

 

 

Lichtpunkt Königin:

Johanna Becker

 

 

Schülerkönig:
Schülerkönigin:

Mitchell Krätsch
Laura Groß

 

 

Bester Schütze auf der Hauptscheibe:
Beste Schützin auf der Hauptscheibe
:

Fabian Groß
Emma Dekowski

 


Feierlicher Gottesdienst - tolles Festessen - Ehrungen -

Der traditionelle Festgottesdienst am Sonntag wurde in feierlicher Weise begangen. Prädikantin Iris Künstel hatte für die Zellerfelder Schützen einen Gottesdienst organisiert, der perfekt auf das Zellerfelder Schützenfest abgestimmt war. In ihrer Predigt betonte sie erneut die enge Verbindung zwischen der St. Salvatorisgemeinde und den Zellerfelder Schützen, die bereits über eine beeindruckende Zeitspanne von 486 Jahren hinweg Bestand hat. Fast 60 Personen nahmen am anschließenden Festessen in Zellerfeld teil, darunter viele Gäste von außerhalb. Unter den Teilnehmern waren auch Mitglieder befreundeter Schützenclubs aus Halchter, Vieneburg und Clausthal. Neben anregenden Gesprächen wurden Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften verliehen. Eine besondere Auszeichnung erhielt Hartmut Göbhardt, der sichtlich überrascht und erfreut die Kette der Zellerfelder Schützengesellschaft für seine besonderen Verdienste entgegennahm. Ein Ehrungshöhepunkt war, zur Überraschung von Petra Mölter, die Verleihung des Protektorabzeichens in Silber des Deutschen Schützenbundes, gestiftet von seiner Hoheit Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha.



Ein bedeutender Moment für Zellerfeld: Die traditionsreiche Schützengesellschaft Zellerfeld erhielt vom Kreissportbund (KSB) Goslar die goldene Auszeichnung als „engagementfreundlicher Sportverein“, zertifiziert durch den LSB Niedersachsen. Markus Freitag, stellvertretender Vorsitzender des KSB Goslar im Bereich Vereins- und Organisationsentwicklung, überreichte nicht nur die Auszeichnung, sondern auch eine dazugehörige Plakette sowie einen Fördermittelcheck.

Markus Freitag hob bei der Übergabe hervor, wie essenziell es sei, ehrenamtliches Engagement anzuerkennen und optimale Bedingungen dafür zu schaffen. Die Zertifizierung bestätigt, dass die Schützengesellschaft Zellerfeld von 1539 e.V. ein vorbildliches Beispiel für die Unterstützung und Förderung freiwilliger Helferinnen und Helfer ist. Mit ihrer engagementfreundlichen Kultur stellt der Verein die Bedürfnisse seiner Mitglieder und Engagierten in den Fokus.
 


Eine besondere Überraschung gab es zudem für den Schützenvogt Rolf Köhler. Er wurde vom KSB im Rahmen der Aktion „Ehrenamt überrascht“ als Vereinsheld für sein enormes Engagement ausgezeichnet.