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Jahreshauptversammlung

Zellerfelder Schützengesellschaft ist „schuldenfrei“!

Trotz widrigen Wetters waren 47 Mitglieder in die Schützenklause gekommen, als Schützenvogt Rolf Köhler die diesjährige Jahreshauptversammlung eröffnete.
Bürgermeister Michael Austen, in seiner Funktion als Oberschützenvogt, überbrachte die Grußworte der Bergstadt. Er ging darauf ein, dass die Zellerfelder Schützengesellschaft die Markt- und Schützentage leider nicht mehr ausrichtet. Bereits im letzten Jahr hatte es Gespräche mit der Stadt gegeben, wo die Schützen ihren Entschluss, nicht mehr als Ausrichter zu fungieren, bekannt gegeben hatten. Die letzten Markttage endeten mit einem dicken Minus in der Kasse und so war es auch aus Gründen der Gemeinnützigkeit als Verein geboten, diesen Schlussstrich zu ziehen. Leider hat sich noch keine Lösung seitens der Stadt ergeben, diese doch attraktive Veranstaltung erhalten zu können, so Austen.
Rolf Köhler ging in seinem Jahresbericht darauf ein und erklärte, dass es ein Schützenfest, anders als bisher, aber auch 2005 geben werde. Festlich soll es in jedem Fall zugehen, wenn die Zellerfelder Schützen ihre Würdenträger 2005 proklamieren.
Den größten Teil seines Berichtes nahm der Werdegang des Verkaufs und inzwischen z. T. bebauten Schützenplatzes ein. Vor sechs Jahren begann der Verkauf und jetzt ist es über viele Umwege gelungen, dieses zu verwirklichen. In Bildern auf der Leinwand wurde noch einmal der doch steinige Weg bis zum Baubeginn in 2004 aufgezeigt. Auch Argumente gegen den Bau, von sichtbaren Aldi Fahnen von Goslar kommend bis 40m² Landschaftsschutzgebiet, konnte man in Bildern sehen. Er bedankte sich bei allen Mitgliedern, die in 2004 wieder mitgeholfen haben, das Zellerfelder Schützenjahr mit den vielen Aktivitäten so erfolgreich zu gestalten.
Der an diesem Abend wichtigste Bericht für den Verein kam von der Schatzmeisterin Waltraud Müller. So konnte sie mitteilen, dass die Zellerfelder Schützengesellschaft seit dem 01. Dezember 2004 schuldenfrei ist. Der Bankkredit ist abgelöst und dringende Erneuerungen im Schießhaus können durchgeführt werden. Ihre Worte zum Abschluss waren: „Im ersten Jahr als Schatzmeisterin hatte ich mich bemüht, das Geld welches wir nicht hatten, zusammenzuhalten und werde mich weiter bemühen, das Geld welches wir nun haben, erst recht zusammenzuhalten!“
Schießmeister Klaus Richter konnte von einem guten Schießjahr, mit vielen Erfolgen auf Kreis bis Landesebene berichten. Ebenfalls konnte die Schießkommission wiederum viele Schießauszeichnungen an die aktiven Schützen verleihen.
Die Wahlen zum Offizium und Gesamtvorstand bestätigten einmal mehr die Amtsinhaber, so wurde Rolf Köhler erneut zum Schützenvogt, Klaus Richter zum 1. Schießmeister und Wolfgang Belter als Referent für Breitensport einstimmig wiedergewählt.
Der Präsident des Oberharzer Schützenbundes, Uwe Mölter, holte eine Ehrung aus 2004 nach indem er dem Schützenbruder Uwe Hoppstock, die silberne Ehrennadel des Kreisverbandes überreichte. Schützenbruder Herbert Mootz erhielt vom Schützenvogt R. Köhler die Ehrenurkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft im Deutschen Schützenbund.