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Webmaster: Hans-Dieter Müller

Jahreshauptversammlung
der Zellerfelder Schützen


Mitgliederzahlen sinken!
Durchschnittsalter der Anwesenden war knapp 60 Jahre!

38 Mitglieder konnte der Schützenvogt Rolf Köhler zur Jahreshauptversammlung der Zellerfelder Schützen begrüßen.
In seinem Bericht über das abgelaufene Schützenjahr 2007, zeigte Köhler in einer Präsentation noch einmal die vielen erfolgreichen Aktivitäten der Zellerfelder Schützen. So galt sein Dank den fleißigen Helfern der Gesellschaft, die immer wieder mit viel Freude an die Arbeit gehen und so zum Gelingen der Festivitäten bzw. Schießsportveranstaltungen beitragen.
Nachdenkliche Worte fand der Schützenvogt hingegen zu den „Meckerern“ im Verein, die sich z. B. über die Verteilung von Freibier, Kleiderordnung oder auch mit dem so tollen Spruch „früher war alles besser“ Gehör verschaffen. Köhler: „So etwas lässt einen schon nachdenklich werden, ob man beim nächsten mal wieder ein Amt übernehmen sollte.“ Dass er aber über den Dingen steht und nicht nachtragend ist, zeigte sein anschließender Satz „vergiß Kränkungen, aber Freundlichkeiten nicht“.
So dankte er etlichen Schützenvereinen (Clausthal, Harlingerode, Kreiensen), die beim „Tag der Schützen“ aktiv mit einer Mannschaft zum Ligaschießen dabei waren. Die Veranstaltung wurde auch unterstützt durch die Beteiligung des Kaninchenzuchtvereins F25 CLZ, sowie den St. Salvatorisfreunden.
Den Berichten des Vorstandes konnte man entnehmen, dass gute Arbeit geleistet wurde und so wurde dem Antrag auf Entlastung einstimmig stattgegeben.
Bei den Wahlen wurden der Jugendleiter Oliver Koch sowie die Damenleiterin Petra Mölter in ihren Ämtern bestätigt und als neuer Strafwart der Gesellschaft Lothar Mackowiak gewählt.
Am Schluss der Versammlung erteilte der Schützenvogt dem Präsidenten des Oberharzer Schützenbundes, Uwe Mölter das Wort. Dieser berichtete von einer Sitzung des OHS, in dem aufgrund stark gesunkener Mitgliederzahlen in den einzelnen Gesellschaften und somit auch im Kreisverband dieser Verband in Frage gestellt wird. Man will zwar keine Auflösung, aber auf der Delegiertentagung im März soll gegebenenfalls eine Entscheidung darüber getroffen werden. Denkbar wäre auch eine neue Strukturierung mit Anschluss an einen anderen Kreisverband. Er bat die Anwesenden hierüber nachzudenken und auf der Delegiertentagung dann Vorschläge einzubringen.
Hans-Dieter Müller meldete sich zu Wort und sagte in die Runde mit dem Durchschnittsalter von ca. 60 Jahren: „Es ist abzusehen, wann sich ein Verein selbst auflösen muss bzw. wird, weil die jüngeren Generationen einfach nicht mehr vertreten sind!“ Weiter führte er aus, dass es noch 20 – 30 Jahre so weitergehen könnte, aber man solle schauen, wie man z. B. auch mit der Clausthaler Schützengesellschaft Gemeinsamkeiten herstellen kann. Ob es Festivitäten oder auch gemeinsame Sportaktivitäten wären, spiele keine Rolle, aber man muss anfangen zu reden. Beide Gesellschaften müssten inzwischen anhand ihrer Mitgliederzahlen merken, dass es nicht mehr werden, wobei die momentane Stärke in beiden Gesellschaften in etwa gleich ist.